Bern: Uni-Neubau für Tierversuche stoppen
Im Sommer will die Uni Bern mit dem Bau eines Gebäudes beginnen, das den Standort Bern in der Tierversuchsforschung stärken soll – auf Kosten zehntausender Tiere. Dagegen sammelt tier-im-fokus.ch (TIF) Unterschriften.
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An der Uni Bern werden jedes Jahr zehntausende Tiere für die medizinische Forschung missbraucht – obwohl die meisten Ergebnisse weder reproduzierbar noch auf den Menschen übertragbar sind.
Damit nicht genug: In einem Neubau will die Uni Bern diesen Forschungszweig massiv ausbauen. Dafür hat der Grosse Rat einen Kredit über 141 Millionen Franken gutgeheissen.
Ein Referendumskomitee bestehend aus der Grünen Partei Bern, der Alternativen Linken Bern, tier-im-fokus.ch und den drei Organisationen des Bündnisses „Zusammen gegen Tierversuche“ (LSCV, AGSTG, ATRA) hat sich nun formiert. Statt diesem Neubau soll endlich ein Umdenken stattfinden und die tierversuchsfreie Forschung viel stärker gefördert werden. Bis Anfang Mai 2015 müssen 10.000 Unterschriften zusammenkommen, damit es zur Volksabstimmung kommt.
Referendum gegen den fragwürdigen Luxusbau an der Murtenstrasse in Bern
Keine Tierversuche an der Universität Bern
» Unterschriftenbögen können als PDF heruntergeladen, ausgedruckt und die gesammelten Unterschriften per Post zurückgeschickt werden!
Zusätzliche Infos finden sich auf der Referendums-Website.
Bereits regt sich Widerstand: Als der Grosse Rat den Kredit bewilligte, versammelten sich um die 70 Personen zu einer lauten Spontandemo gegen den Neubau.
1 Kommentar
Es ist eine Schande und zeigt, dass sich die Ethik der „Wissenschaft“ über Jahrhunderte nicht geändert hat. Zu allen Zeiten wurden und werden die schlimmsten Verbrechen an allen Lebewesen dieses Planeten unter der Überschrift der Wissenschaft und der Religion begangen.
Solche mittelalterlichen Methoden der „Forschung“ entsprechen in keinster Weise einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.