Der wilde Westen ist vorbei

Der Waisenhausplatz in Thun füllte sich, und Dutzende AktivistInnen aus verschiedenen Teilen der Schweiz riefen lautstark Parolen, so dass wir rundum zu hören waren und viele PassantInnen stehen blieben – und einen Flyer in die Hand gedrückt bekamen. TIF beteiligte sich mit einer Tierschilderaktion – die im Verlaufe des Nachmittags nochmals wiederholt wurde. Dazwischen waren interessante Redebeiträge zu hören.

Die Jägerschaft zeigte auch dieses Jahr wenig Verständnis – viele liefen kopfschüttelnd vorbei, einige suchten angriffslustig das Gespräch mit uns. Dieses identitätsstiftende Hobby aufzugeben fällt vielen wohl schwer.

Die Jagd: Es geht auch ohne

Vordergründig wird dieses Hobby mit der biologischen Notwendigkeit gerechtfertigt, dass die Wildtierbestände reguliert werden müssten. Dabei werden die Bestände mit der Fütterung durch die JägerInnen in den Wintermonaten künstlich in die Höhe getrieben, damit genügend Tiere für den Abschuss zur Verfügung stehen. Zudem führt der erste Schuss nur selten zum direkten Tod des Tieres. Oft folgt ein langer und brutaler Leidenskampf, bevor das Tier stirbt.

Der Kanton Genf zeigt, dass es auch anders geht: seit über 40 Jahren ist dort die Hobbyjagd verboten. Wir fordern, dass keine Tiere zum Spass getötet werden. Der Wilde Westen ist vorbei.

Infos und Berichte zu den bisherigen Anti Jagd- und Pelzdemos

Infos zur Demo 2016 findet ihr auch auf Facebook.
Unseren Bericht der letztjährigen Demo 2015 könnt ihr hier nachlesen.

Die Berner Zeitung (BZ) hat die Kundgebung jeweils in ihrem Bericht erwähnt:

• Der Fuchsbalg ist nicht mehr viel wert, 14.02.2016
• Der Euro kratzt am Fuchsbalg, 16.02.2015
• Die Jäger brachten weniger Fuchsbälge an den Pelzmarkt, 10.02.2014

Werde auch Du TIF-AktivistIn, melde Dich noch heute bei uns. Die Tiere brauchen Dich!